Vorsitzender des Hofer Seniorenrats in Landesseniorenrat gewählt

Die steigende Zahl von Menschen über 65 Jahre in Bayern, aktuell rund 2,7 Millionen, macht es unabdingbar, die Lebensbedingungen im Freistaat altersgerecht umzubauen. Um die Beteiligung älterer Menschen zu stärken, hat die Bayerische Staatsregierung das Seniorenmitwirkungsgesetz für Bayern verabschiedet, das am 1. April 2023 in Kraft getreten ist.

Ein zentrales Element des Gesetzes ist die Einführung des Landesseniorenrats, der sich mit Grundsatzfragen der Seniorenpolitik, Anträgen und der Unterstützung der Gemeinden und Landkreisen bei deren Seniorenarbeit befasst.

Hinter dem Landesseniorenrat stehen die Seniorenvertretungen der Städte, Gemeinden und Landkreise in Bayern. Die Landesversammlung, bestehend aus 182 Delegierten, wurde von Städten und Landkreisen gewählt, darunter 22 Delegierte aus Oberfranken. Die Stadt Hof wird durch Siegfried Erhardt und Astrid von Waldenfels vertreten.

Den Vorstand des Landesseniorenrats bilden acht Personen, wobei Siegfried Erhardt, Vorsitzender des Seniorenrats der Stadt Hof, zum Vorsitzenden für Oberfranken ernannt wurde. „Meine Ziele sind eine gute Vernetzung, Informations- und Erfahrungsaustausch auch überregional, der Aufbau von Interessengruppen für verschiedene Seniorenthemen sowie die Vertretung der Anliegen der Senioren bei politischen Entscheidungsträgern“, sagt Siegfried Erhardt.

Erstes Umsetzungsthema für die Landesversammlung in der Seniorenmitwirkung ist Anfang 2024 der Aufbau einer Geschäftsordnung und die Vernetzung innerhalb des Landesseniorenrates. Die nächsten Prioritäten werden anschließend gemeinsam mit den 182 Delegierten diskutiert und entschieden.