Städtebauförderung
Für die Vorbereitung und Durchführung von Bau- und Ordnungsmaßnahmen innerhalb der mit Satzung förmlich festgelegten Sanierungsgebiete, Stadtumbau- und anderen Fördergebiete können Städtebaufördermittel des Bundes, des Landes und der Stadt gewährt werden.
Die Städtebauförderung besteht aus verschiedenen Förderprogrammen des Bundes, der Länder und der Kommunen zur Förderung von
- Erneuerungsbedürftigen Stadtkernen, in Hof insbesondere auch des Biedermeierviertels und der Gründerzeitgebäude
- Städtebaulichen Denkmalschutz in historischen Stadtkernen,
- Stadtumbauprojekten und im vom Leerstand betroffenen (Wohn-)Vierteln,
- Sozialen Projekten
Fördergebiete in der Stadt Hof
Derzeit gibt es in der Stadt Hof die folgenden Fördergebiete:
Lebendige Zentren (früher Stadtumbau West
Schwerpunkte: Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne
Bereits im Jahr 2004 hatte die Bundesregierung das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau-West“ ins Leben gerufen. Es unterstützt Kommunen bei der schwierigen Aufgabe den Folgen des wirtschaftlichen und demografischen Wandels entgegenzuwirken. Im Jahr 2020 wurde die Städtebauförderung neustrukturiert und das Förderprogramm „Stadtumbau West“ durch „Lebendige Zentren“ ersetzt. Der Umgriff des Gebietes hat sich nicht geändert.
Sozialer Zusammenhalt (früher Soziale Stadt)
Schwerpunkte: Zusammenleben im Quartier erhalten; Investitionen im Bahnhofsviertel und im Quartier Johann-Weiß-Straße
Seit 1999 existieret das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“. Der Bund wollte damit benachteiligte und strukturschwache Ortsteile fördern. In den Jahren 1999 bis 2014 wurden dadurch im Hofer Bahnhofsviertel verschiedene Projekte entwickelt und verwirklicht. Im Jahr 2020 wurde die Städtebauförderung neustrukturiert und das Förderprogramm „Soziale Stadt“ durch „Sozialer Zusammenhalt“ ersetzt. Neben dem Hofer Bahnhofsviertel gilt dieses Förderprogramm seit 2020 auch im neuen Quartier Johann-Weiß-Straße.